PV-Dachanlage: Was ist das und wie funktioniert sie?

Was ist eine GES-Dachanlage? Wie funktioniert sie?

Ein Solarenergiesystem auf dem Dach (GES) wandelt mit auf Ihrem Dach installierten Modulen Sonnenlicht in Strom um und ermöglicht es Ihnen, die erzeugte Energie vorrangig selbst zu verbrauchen. So senken Sie Ihre Energiekosten und stellen gleichzeitig auf ein nachhaltiges Betriebsmodell um.

Die GES-Dachanlage ist eine Eigenverbrauchs-Lösung: Anstatt den gesamten Strom aus dem Netz zu beziehen, produzieren Sie ihn vor Ort. Die Energie aus den Modulen deckt zunächst den Bedarf Ihres Gebäudes; Überschüsse können (im Rahmen der Regelung für lizenzfreie Erzeugung) ins Netz eingespeist oder perspektivisch gespeichert werden. Dieses Modell ist besonders vorteilhaft für energieintensive Standorte.

Eine GES-Dachanlage ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch eine verantwortungsvolle Investition. Pro installiertem Megawatt werden im Durchschnitt 600–700 t CO₂ pro Jahr vermieden – ein Pluspunkt für Ihre Nachhaltigkeitsberichte und das Markenimage.

GES-Dachanlagen werden heute insbesondere in folgenden Bereichen bevorzugt eingesetzt:

Fabrik & Lager Einkaufszentrum & Bürogebäude Öffentliche Einrichtungen & Schulen Wohngebäude & Wohnanlagen

Die Verbreitung nimmt zu dank kürzerer Amortisationszeiten und finanzieller Fördermöglichkeiten. Mit solider Ingenieurarbeit und hochwertiger Ausrüstung kann die Lebensdauer einer GES-Dachanlage über 25 Jahre betragen.

Ihr Dach ist ungeeignet? Entdecken Sie auch unsere bodenmontierten Solarsysteme (GES am Boden) .

Wie funktioniert eine GES-Dachanlage?

Das Prinzip ist einfach: Sonnenlicht trifft auf die Module und wird in Strom umgewandelt, der Wechselrichter macht die Energie netzkompatibel. Zuerst wird Ihr Eigenverbrauch gedeckt. Die folgenden Schritte fassen den Ablauf zusammen.

☀️

1️⃣ Lichterfassung

Photovoltaikzellen in den Modulen wandeln Licht in Gleichstrom (DC) um.

🔌

2️⃣ Umwandlung durch den Wechselrichter

Der Wechselrichter konvertiert DC in Wechselstrom (AC), der von Geräten genutzt werden kann.

🏠

3️⃣ Priorität Eigenverbrauch

Der erzeugte Strom deckt zunächst den Bedarf des Gebäudes. Die Rechnung sinkt sofort.

4️⃣ Interaktion mit dem Netz

Bei Überschuss Einspeisung oder Verrechnung gemäß Regelung für lizenzfreie Erzeugung.

🔋

5️⃣ Speicher (optional)

Batteriesysteme speichern Überschüsse für die Nacht oder bei Ausfällen.

Kurz gesagt: Sonne → Modul → Wechselrichter → Hausnetz → Verbrauch. Dieser Kreislauf reduziert den Netzbezug, senkt den CO₂-Fußabdruck und ermöglicht eine durchschnittliche Amortisation in 4–6 Jahren.

Warum eine GES-Dachanlage wählen?

Kurzfristig senkt sie die Stromrechnung; mittelfristig amortisiert sie sich; langfristig stärkt sie Nachhaltigkeit und Markenwert.

Für eine passgenaue Auslegung Ihrer Anlage informieren Sie sich auf der Service-Seite zur GES-Dachanlage von SMI Group.
💸

Geringere Energiekosten

Eigenverbrauch senkt die Rechnung unmittelbar. Bei passenden Lastprofilen steigen die Einsparquoten schnell.

🌱

Reduzierter CO₂-Fußabdruck

Rund 600–700 t CO₂ pro installiertem MW und Jahr werden vermieden – ein echter Pluspunkt in ESG und Ausschreibungen.

🛡️

Schutz vor Preisschwankungen

Durch Eigenproduktion erhöhen Sie die Kalkulierbarkeit der Kosten trotz steigender Strompreise.

🏢

Aufwertung von Standort & Marke

Der Umstieg auf Grünstrom erhöht den Gebäudewert und das Markenimage und erleichtert Anforderungen in der Lieferkette.

Installationsprozess einer GES-Dachanlage

Der Prozess ist transparent: Er beginnt mit Begehung und Machbarkeitsstudie, geht über in Planung und Genehmigungen und endet mit Montage und Inbetriebnahme. In jedem Schritt erfolgen Qualitätskontrollen.

1) Begehung & Analyse

Dach und Lastprofil

Beurteilung von Tragwerk, Verschattung, Ausrichtung/Neigung und Verbrauchsprofil des Standorts.

2) Machbarkeit

Leistung & ROI-Szenario

Auslegung (kWp), Abschätzung der Jahresproduktion und der Amortisationszeit.

3) Planung

Statische & elektrische Planung

Statikprüfung, Modulbelegung, Wechselrichterwahl und Einlinienschaltpläne.

4) Genehmigungen & Verträge

Abstimmung mit Netzbetreiber / Regulierung

Anträge für lizenzfreie Erzeugung, Einholung von Zusagen und Netzanschlussbedingungen.

5) Montage & Tests

Arbeiten vor Ort

Unterkonstruktion, Verkabelung, Inbetriebnahme der Wechselrichter; Prüfungen und Qualitätskontrollen.

6) Monitoring & Wartung

SCADA / Regelmäßige Wartung

Produktionsüberwachung, Reinigung und Nachziehen von Verbindungen für nachhaltige Leistung.

Häufige Fragen

Hier finden Sie kurze Antworten auf die häufigsten Fragen. Details können je nach Projekt variieren.

Was ist eine GES-Dachanlage?
Auf dem Dach installierte PV-Module erzeugen Strom: Zuerst für den Eigenverbrauch, Überschüsse können gemäß Regulierung ins Netz eingespeist werden.
Wie funktioniert das?
Licht wird in Gleichstrom (DC) umgewandelt, der Wechselrichter macht daraus Wechselstrom (AC); der Strom versorgt vorrangig Ihre Anlage.
Welche Dächer eignen sich?
Überwiegend Südausrichtung, Neigung 10–35°, ausreichende Tragfähigkeit, geringe Verschattung und geeignete Befestigungen.
Wie lange dauert die Installation?
Die Montage dauert typischerweise 1–3 Wochen; mit Genehmigungen variiert die Gesamtdauer von einigen Wochen bis zu einigen Monaten.
Wie lang ist die Amortisationszeit?
In der Regel 4–6 Jahre – abhängig vom Lastprofil und den Tarifen. Für eine erste Schätzung nutzen Sie unseren ROI-Minirechner.
Gibt es Förderungen oder Kredite?
Je nach Jahr und Region. Informieren Sie sich über aktuelle Förderprogramme und Finanzierungsangebote.
Ist ein Speicher erforderlich?
Nein. Er wird empfohlen, um Verbrauch in die Nacht zu verlagern oder kritische Lasten zu sichern; beeinflusst den ROI.
Welcher Wartungsaufwand entsteht?
Regelmäßige Reinigung, Kontrolle der Verbindungen und Thermik, Software-Updates der Wechselrichter; Produktionsmonitoring via SCADA.
Wie lange halten die Module?
Typischerweise 25+ Jahre; Leistungsgarantien (z. B. 80 % nach 25 Jahren) je nach Hersteller.
Beeinträchtigt Verschattung die Leistung stark?
Ja, kann aber durch geeignete String-Auslegung und Optimierer verringert werden.
Wie wird der Brandschutz gewährleistet?
Passende Leitungsquerschnitte und -wege, DC-Trennschalter, Schutzgeräte und normgerechte Montage.
Kann ich die Anlage aus der Ferne überwachen?
Ja, mit Überwachungslösungen: Echtzeit-Produktion/Verbrauch, Warnmeldungen und Performance-Reports.
Facebook
Twitter
LinkedIn
Email